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Finanzielle Situation belastet CompUser Club

RÜSSELSHEIM/Mainspitze 22.03.2018 – (red). Zur Hauptversammlung trafen sich 21 Mitglieder des CompUser-Clubs Mainspitze. Der zweite Vorsitzende, Patrick Koch, führte durch die Tagesordnung. Er gab Einsicht in den Geschäftsbericht und hielt Rückschau auf das Jahr 2017. Besonders erwähnenswert war die Ehrung des Clubmitglieds Ulrich Wasko, dem im vergangenen Jahr für kulturelle Leistungen das Goldene Wappen der Stadt Rüsselsheim überreicht wurde. Der Club sei Wasko,für seinen Einsatz zu großem Dank verpflichtet, so Kassierer Detlef Ewert.

Kein Unterricht mehr für den Verein Lebenshilfe

Der Vorstand dankte allen Helfern, die anlässlich des Hessentages in Rüsselsheim den Verein durch Standdienst unterstützten. Ohne diesen freiwilligen Beitrag der Vereinsmitglieder sei die Teilnahme an solchen Veranstaltungen nicht denkbar, bekräftigten Koch und Kassenwart. Reparaturen an der Heizung, undichten Leitungen oder auch Rechnern wurden den Anwesenden genauso mitgeteilt wie Details zu Einnahmen und Ausgaben und Mitgliederbewegungen.

Dass dem Verein Lebenshilfe die Unterrichtung seiner Mitglieder an Sonntagen nicht mehr angeboten werden kann, bedauerte der zweite Vorsitzende. Ersatzweise können Interessierte jedoch samstags im Club Hilfe bekommen. Gedankt wurde Christel Globisch, die viele Jahre diese Aufgabe ehrenamtlich wahrgenommen hatte. Mit 80 Jahren und nicht mehr intakter Gesundheit musste sie das Unterrichten aufgeben. Die geprüfte und ordnungsgemäß geführte Kasse brachte Kassierer Ewert und dem Vorstand die notwendige einstimmige Entlastung.

Abwechslungsreiches Angebot für die Jugend

Der zweite Vorsitzende wies zum Tagesordnungspunkt „Veranstaltungen 2018“ neben Seniorenkursen besonders auf Interessantes für die Jugend hin. Computerspiele wie Fifa oder Mario-Kart-Rennen bieten samstags im Club jungen Menschen abwechslungsreiche Unterhaltung. Koch bot den Mitgliedern an, Enkelkinder an Samstagen mit in den Club zu bringen.

Beim Punkt „Anschaffungen 2018“ beklagte Koch, dass der Verein nicht gerade in bester finanzieller Lage sei. Dies sei kein Zustand, der zufriedenstelle, denn ohne Neuanschaffungen laufe der Verein Gefahr, von neuer Technik abgehängt zu werden. Die finanziellen Sorgen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Tagesordnung. Bereits 2015, als neue Räume, die mit hohen Mietkosten verbunden waren, gefunden wurden, hatte man die Befürchtungen. Da die finanzielle Situation der Stadt ebenfalls nicht rosig ist, erhielt der Verein schon im vergangenen Jahr keine finanzielle Unterstützung mehr. Schriftliche Eingaben an den Oberbürgermeister und andere zuständige Stellen hatten bis jetzt keinen Erfolg. Noch geben die Mitglieder die Hoffnung aber nicht auf, dass die Stadt bald wieder ein offenes Ohr in Sachen Vereinsförderung und Raumfragen hat.